Kritiken

Kulturzeitschrift, Silvia Thurner, 24. Juni 2019

Martin Deuring, Stefan Dünser, Martin Schelling und Goran Kovacevic nahmen die Zuhörenden im Seestudio des Festspielhauses mit auf eine fantasie- und humorvoll erzählte Reise in vergangene Zeiten und auf die Suche nach einer auf eine Serviette notierten Melodie. Auf höchstem Niveau spielten und musizierten „Die Schurken“ die klug erzählte Geschichte von Annechien Koeselman. Die Leichtigkeit der Darbietungen ließ dabei ganz vergessen, welch differenzierte und anspruchsvolle Musik das Werkganze zusammenhielt.
Annechien Koerselman hat eine humorvolle Geschichte geschrieben, in der der künstlerische Charme in Paris während den 1920er Jahren gut zum Tragen kam. Die Musiker sehnten sich zurück in frühere Zeiten. Kurzerhand starteten sie ihre Zeitmaschine, die sie dorthin versetzte und eine Begegnung mit Erik Satie - wunderbar verkörpert von Martin Schelling - möglich machte. Nach einer Zwischenlandung im Jahr 1938 gelangten die Musiker wieder in die Gegenwart. Dazwischen ereigneten sich spannungsgeladene Interessenskonflikte, humorvolle Begebenheiten und sogar zwei Ohnmachtsanfälle.
Auch dramaturgisch war „Paris! Paris!“ gut aufgebaut. Zwischendurch luden die Musiker das Publikum ein, mit Geräuschen und Bodypercussion bei der Zeitreise mitzuwirken. So sorgten das Ticken der Uhr, das Anpeilen des Ortes sowie die Geräusche der unterschiedlichen Bewegungsmittel für viel Abwechslung.
Mit „Paris! Paris!“ gelang den Schurken in der Regie von Annechien Koerselman und der Ausstattung von Nina Ball ein faszinierendes und inhaltsreiches Musiktheater.

Kulturzeitschrift

Vorarlberger Nachrichten, Christa Dietrich, 23. Juni 2019

Es ist jene Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, in der sich namhafte Musiker, Maler und Schriftsteller in der französischen Hauptstadt austauschten. Dass dabei ein kleines Musikstück auf eine Serviette gekritzelt wurde, die später gesucht wird, ist gut möglich. Der Vorfall ist jedenfalls Ausgangspunkt einer Handlung, in die Regisseurin Annechien Koerselman mehrere Zeitreisen und Verwandlungen einbaut.
Umgesetzt und eingebaut wird es von schauspielenden Musikern, die Interpretation, Interaktion und Kommunikation auf extrem hohem Level verschmelzen und damit bei Jung und Alt, Einsteigern und Experten punkten.

Vorarlberger Nachrichten

Kreiszeitung, 22. September 2018

Und alles geschah mithilfe des Publikums. Es bediente nicht nur die Zeitmaschine musikalisch, sondern schuf auch die Geräuschkulisse, wie sie am Anfang des vorigen Jahrhunderts in Paris geherrscht haben mag. Berührungsängste kamen da nicht auf. Dank der für Kinder schnell erfassbaren Geschichte fieberten diese kräftig mit. Und auch die Musiker hatten erkennbar Freude daran, schon den Kleinsten die Liebe zur Musik zu vermitteln. Dafür bedurfte es nicht vieler Worte, meist sprachen die Instrumente für sich.

Kreiszeitung01

Vorarlberger Nachrichten, Christa Dietrich, 10. März 2020

Die Kinder sind uns wichtig, und die Eltern sollen sich nicht langweilen. Martin Deuring Kontrabassist und Schurk.
Die turbulente musikalische Geschichte erfordert selbst von den erwachsenen Zuschauern enorme Vorstellungskraft, kommt bei Kindern aber wohl auch deshalb so gut an, weil das kleine Publikum durch die spannenden Klänge und das lebendige Spiel, das die Schurken seit jeher auszeichnet, in das Geschehen hineinzogen wird.

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Vorpresse

Verderner Nachrichten, Alexandra Penth, 12. Juni 2018

Sie sind fantastisch. Sie haben den richtigen Ton um Kinder an zu sprechen.

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Photos Par!s! Par!s! © Anja Koehler & Benno Hunziker

01 Paris © Benno Hunziker 02 Paris © Anja Koehler 03 Paris © Anja Koehler 04 Paris Anja Koehler 05 Paris Anja Koehler 06 Paris Anja Koehler 07 Paris Anja Koehler 08 Paris © Anja Koehler 09 Paris © Anja Koehler 10 Paris © Anja Koehler 11 Paris © Anja Koehler 12 Paris © Anja Koehler 13 Paris © Anja Koehler 14 Paris © Anja Koehler 15 Paris © Anja Koehler 16 Paris © Anja Koehler 17 Paris © Anja Koehler 18 Paris © Anja Koehler 19 Paris © Anja Koehler 20 Paris © Benno Hunziker 21 Paris © Benno Hunziker 22 Paris © Anja Koehler 23 Paris © Benno Hunziker 24 Paris © Anja Koehler 25 Paris © Anja Koehler 26 Paris © Anja Koehler 27 Paris © Anja Koehler 28 Paris © Benno Hunziker 29 Paris © Benno Hunziker 30 Paris © Anja Koehler 31 Paris © Benno Hunziker