Kritiken

NRC Handelsblad, Jochem Valkenburg, 28. Dezember 2010

Spielen auf PVC-Röhre, als ob es Panflötchen sind. „Hey, schöne Musik!“, ruft ein Mädchen im Saal, als die fünf in Overall angezogene Fabrikarbeiter auf der Bühne eine große Entdeckung machen. Es stellt sich heraus, dass sie die PVC-Röhre, womit sie arbeiten müssen, bespielen können als Panflötchen, jeder ein oder zwei Töne, aber gemeinsam heisst das ein komplettes Stück Musik. Es ist ein der vielen zauberhaften Momente in der fröhlichen Musiktheatervorstellung Die Musikfabrik von Calefax Reed Quintet. Am Anfang bauen die fünf fleißig und in einem festen Rhythmus verrückte Rohrkonstruktionen. Allmählich entdecken sie die Musik, zuerst noch Improvisierend mit Werkzeugen und Bauumaterialien, später auf ihren echten Instrumenten.
Die Vorstellung für Kinder ab sechs Jahren ist perfekt zusammengestellt. Es wird kein Wort gesprochen, aber die fünf Musiker erweisen sich talentierte Pantomimen, die in Geste und Musik eine humorvolle und berührende Geschichte über soziale Beziehungen erzählen können. Der Saxophonist der Gruppe spielt einen eigenwilligen eitlen Kerl, der Rest versucht es spielend zu zähmen. Inzwischen klingt Musik von Bach bis zu zeitgenössischen Klängen, die immer gleich funkelnd als virtuos ausgeführt werden. Der Schuss ist ein gutes Beispiel für kulturelles Unternehmertum: die Musiker schließen die Instrumente an auf ein Gerät, woraus CDs rollen. Für 10 Euro pro Person, finden sie reißenden Absatz.

NRC

 De Telegraaf, Frederike Berntsen, 09. Dezember 2010

Schöne Melodien aus PVC-Rohren. Die Männer entdecken, dass es Töne gibt in so einem Rohr aus Kunststoff und dann stellt sich heraus dass sie damit wunderbar Musik machen können.
In geschmackvollen Kostümen aus Musiknoten stehel sie die Schau und spielen sie Werke von Bach und Prokofjew. Die Slow Motion Szene ist brillant und die kleinen Scharmützel der Bläser, wer am schönsten spielt sind stark auf die Bühne gestellt. Nach dieser Aufführung jucken die Hände, um selbe zur Hause ein Musikinstument zusammen zu basteln.

Telegraaf

Vorpresse

De Volkskrant, Frederike Berntsen, 27. Mai 2010

Die theatralischen Aspekte der Musik treden in den Vordergrund.
Annechien Koerselman schreibt das Script und führt die Regie. Die Musik passt zu, was man sieht, erzählt eine Geschichte. Nach einem Streit hört man Harmonie entstehen. [...] Und während einer Verkleidungszzene geht es darum, wer am schnellsten ist. Diese Art von Witzen sorgt dafür dass man auf eine andere Weise die Noten irgendwelches Komponisten zuhört.

Telegraaf Voor 

Photos De Muziekfabriek © Ronald Knapp

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